Starke Defensive Garant für den Auswärtserfolg
Nach den beiden Niederlagen gegen Siegen und Schwelm konnte ein Aufwärtstrend im Spiel gegen Haspe 3 verzeichnet werden. Mit einer starken Defensive und einer daraus aufbauenden, stabilen und überlegten Offensive konnte man hier erfolgreich sein. Die Device im Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn BG 3 hieß also die Erfahrungen und Vorgehensweisen aus dem Haspe-Spiel zu konservieren und mit nach BG zu transportieren.
Überlegt und stabil startete man in die Samstags-Partie. Alle einsatzbereiten Spieler fanden den Weg nach Eilpe und sorgten bereits im ersten Viertel für eine starke defensive Basis. BG konnte seinerseits auf 12 junge Spieler zurückgreifen, weshalb man sich für einen ruhigen Spielverlauf auf Seiten der Gäste entschied und das Spiel aus einem ruhigen Aufbau gestalten wollte. Bis auf eine schwache Freiwurfquote ging der Plan zunächst auf. Erstaunlicherweise gelang es schon jetzt ein ums andere Mal die ab und an langsam umschaltenden Hagener seinerseits mit Schnellangriffen zu überrumpeln, was du leichteren Punkten oder Freiwürfen führte.
Viertel zwei verlief ähnlich. Leider verlor man Ende des Viertels für 2 Minuten etwas die Konzentration. Eigentlich mit einer gut herausgespielten 6 Punkte Führung ausgestattet spielte man 2 sehr gute Angriffe herunter, die zu einfachen Würfen in brettnähe führten. Beide Würfe verfehlten Ihr Ziel und Hagen konterte jetzt schnell und treffsicher. Völlig unnötig hielt die Gevelsberger Defensive in diesem Moment nicht stand und so gab man seine 6 Punkte Führung bis zur Halbzeitsirene ab und ging ausgeglichen in die Halbzeitpause.
Aus diesen Aktionen scheinbar belehrt startete Gevelsberg erneut kompakt und stabil in der Defensive. Auch vorne wirkte man nach dem Pausentee frischer als der große Kader des Gegners und zog schnell Punkt um Punkt davon. Von der eigenen Treffsicherheit motiviert kam jetzt kein Bruch mehr ins Spiel der Gäste, weder vorne noch hinten. Für eine weitere Schrecksekunde in der eh schon verletzungsgeplagten Saison sorgte ein Foul beim 3 Punkte-Wurf an Sebi Jaretzke in der 7. Minute des 3. Spielabschnittes, bei dem der Gegenspieler unglücklich mit Jaretzkes Standbein nach dessen Wurf kollidierte und dieser dann verletzungsbedingt liegen blieb und die Partie dann beenden musste. "Die Diagnose war nach Spielende noch nicht final - wir hoffen es ist nicht so schlimm" äußerte Coach Padberg nach dem Spiel. Unbeeindruckt davon zeigte das restliche Team eine Art "jetzt erst Recht" Reaktion. Alex Bieker - eingewechselt für den verletzten Jaretzke - verwandelte treffsicher alle 3 Freiwürfe und sorgte Fortan für die nötige Stabilität in der Defensive. Das Viertel konnte souverän mit 22:7 Punkten aus Sicht der SEG gewonnen werden und den Grundstein für den Auswärtserfolg legen.
Der letzte Spielabschnitt zeichnete sich vor allem darin aus, dass auch er keinen Bruch im Spiel der Gäste verursachte. Jeder Akteur hatte an beiden Enden des Spielfeldes genügend Gelegenheit sich auszuzeichnen. Besonders begeistert zeigte sich das Traininerteam von der Ausgeglichenheit des gesamten Kaders: "Besondere Erwähnung muss heute die Defensivleistung von Marius Scholten finden. Marius kämpft sich immer weiter rein ins Spiel und stellt gerade Defensiv momentan eine sehr wichtige Figur bei uns dar. Auch Alex Bieker und Jonas Pohl, die beide viele Rebounds abgegriffen haben, sollten hier mit erwähnt werden."
Pohl, 19
Bieker, 7
Tempelmann, 10 / 1
Jaretzke, 6
Kirchner, 7
Käufer, 7
Drucks, 9
Scholten
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