SEG Herren mit der ersten Auswärtsniederlage
Zum ersten Heimspiel der Saison empfing die zweite Damenmannschaft der SE Gevelsberg das ungeschlagene Team aus Langendreer. Erstmals hätten Trainer Christian Gröger sogar 13 Spielerinnen zum Spiel zur Verfügung gestanden. Mit voller Bank ging es also in das Spiel, welches sehr vielversprechend begann.
Gegen die gute Zonenverteidigung der Gastgeberinnen fanden die Bochumerinnen keine Mittel. Aus Rebounds und nach Ballgewinnen brachten die Sportfreundinnen den Ball schnell nach vorne und konnten ein ums andere Mal aus dem Fast-Break Punkten. Verdient hieß es nach sechs Minuten dann auch 10-4. Einige Wechsel brachten dann leider einen kleinen Bruch ins Spiel, welchen die Gäste zu nutzen wussten und durch einen 10-2 Lauf das Viertel am Ende mit 14-12 für sich entschieden.
Das diese Spiel ein typisches Basketballspiel mit vielen Runs auf beiden Seiten werden würde zeigte sich auch im zweiten Abschnitt. Ein 12-4 Lauf in den ersten sechs Minuten bedeuteten nach 16 Spielminuten eine 24-18 Führung für die Gevelsbergerinnen. Leider gehörte die letzten Minuten der ersten Halbzeit wieder den Bochumerinnen, aber trotzdem gingen die Sportfreundinnen mit einer 28-27 Führung in die Halbzeit.
Die Devise für die zweite Halbzeit war klar: Die kleinen Fehler minimieren, in der Verteidigung die Zone wieder besser verteidigen und vorne durch einfaches Basketball zum Erfolg kommen.
Leider konnte diese Vorgabe zu Beginn des Viertels nicht umgesetzt werden. 14 Punkte in Folge der Gäste bedeuteten beim Stand von 41-30 für Langendreer die erste zweistellige Führung des Spiels. Aber ein großer Fortschritt zur letzten Saison war, dass sich die Gevelsbergerinnen von diesem Rückstand nicht beeindrucken ließen. Da die Zonenverteidigung doch zu löchrig war, wurde auf Manndeckung umgestellt und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Ein 8-2 Lauf bis Viertelende brachte das Heimteam vor dem Schlussabschnitt wieder auf 5 Punkte heran (38-43).
Im Schlussabschnitt ging es dann hin und her – doch leider waren die Gäste immer einen kleinen Schritt voraus und trafen auch von der Freiwurflinie sicher. Den Sportreundinnen fehlte das letzte Quäntchen um am Ende nochmal auszugleichen und die Bochumerinnen nochmal zu verunsichern.
Im Endeffekt war es aber eine starke Leistung gegen einen guten Gegner, die mit etwas Glück und ein paar besseren Entscheidungen auf und neben dem Feld auch zu einem Sieg hätte reichen können. Erwähnenswert ist noch das Debut von Neuzugang Erica Cartier, die nach nur 2 Wochen beim Team bereits ihre ersten Spielminuten bekam.
Es spielten:
#22 Betzing 22, #31 Leck 14, #10 S.Weis 4/0-2, #24 Beljasova 2, #11 Bunse 2/0-4, #5 Schreyer 2/2-2, #8 F. Weis 2, #27 Michelsen 1/1-2, #4 Immink, #7 Truß, #13 Knittel, #14 Cartier
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