Schwacher Start, solides Ende
Mit steigend ersatzgeschwächtem Kader stand heute das letzte Heimspiel der Hinrunde der Vorrunde auf dem Plan. Die Hausherren starteten dabei extrem pomadig, behäbig und elanlos. Welper hingegen erwischte einen guten Start, bewegte sich gut und traf eine Vielzahl seiner Würfe. Mit einer Auszeit und einer Umstellung in der Verteidigung erwachte die Erstvertretung allmählich. Dennoch verzeichnete das Scoreboard ein deutliches 12:25 nach 10 gespielten Minuten und die Erkenntnis, dass es heute nur über Einstellung und Wille machbar werden wird.
In dieser Phase übernahm die kurze Bank der Gevelsberger das Spielgeschehen und überzeugte vor allem defensiv. Anders als in Viertel 1 verließ Welper jetzt zusätzlich das Wurfglück, so dass der Gegner auf nur 3 erzielte Punkte kam. Die SEG verkürzte den Rückstand deutlich und wähnte das Momentum nun auf seiner Seite.
Halbzeit 2 versprach einen besseren Start als der Spielbeginn. Sofort waren Druck, Anspannung und das nötige Engagement vorhanden. Wieder gelang es den Gegner über weite Strecken zu kontrollieren und die Führung des Spiels zu übernehmen. Wieder ebnete die gute Defensive den Weg und hielt den Gast aus Hattingen bei 5 Punkten.
Der letzte Spielabschnitt begann fahrig und geprägt von einigen Ballverlusten. Ein 6:2 Lauf der Gäste glich das Spiel kurz aus, bevor die Hausherren das Kommando zurückerlangten. Wurfauswahl und Spielorganisation wirkten in dieser Phase souverän. Nach 40min gewinnt die SEG verdient ein merkwürdiges Spiel, bei dem der Gegner im ersten Spielabschnitt mehr Punkte erzielt als in den folgenden 3 Vierteln zusammen. Insbesondere die „Bankspieler“ machten heute auf und neben dem Platz den entscheidenden Unterschied.
Es spielten:
Vettermann, Michelsen, Lorenz (6), Dohmen (4), Gröger (2), Plüm (7), Käufer (7), Hillaert (15), Pohl (12)
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