Ein gebrauchter Tag
Das Derby gegen die Zweitvertretung der SV Hagen Haspe begann zunächst ausgeglichen. Mit einem offensiven Schlagabtausch gaben sich beide Teams nicht viel. Zwar gelangte man offensiv nicht an seinen Leistungszenit und vergab viele Angriffe mit schlechter Wurfauswahl oder Fehlpässen, jedoch war man defensiv aktiv und aufmerksam, so dass man im Spiel blieb.
Im weiteren Verlauf der Partie ließen sich die Gäste dann den Schneid abkaufen. In einer Phase, in der man selbst nur vereinzelt durch Freiwürfe zu Punkten kam sog der Gastgeber Punkt um Punkt davon. Eine in dieser Phase schwache Freiwurfquote sorgte für einen zwischenzeitlichen 8 Punkte Rückstand. Zwar lies man auch in dieser Phase den Gegner nie außer Reichweite, jedoch wurde schon jetzt klar, dass es heute offensiv ein schwerer Gang werden würde. "Unsere Spieleröffnungen wurden nicht gut umgesetzt. Wir haben mal wieder mehr mit uns gehadert, als mit dem Gegner und dabei vergessen das zu tun, was wir am besten können."
Nach dem Pausentee spielte auf einmal nur noch die SEG. Nach einem gefangenen 3 Punkte Wurf erzielte man 9 Punkte in Folge und verkürzte damit den Rückstand auf 3 Punkte. In der Folge entwickelte sich erneut der offene Schlagabtausch wie zu Beginn des Spieles, bevor man erneut den Fader verlor und Haspe pünktlich zum Viertelende wieder davon ziehen ließ. Erneut lief man jetzt einem 8 Punkte-Rückstand hinterher und erneut erwischte man einen guten Start in die Schlussperiode. 8 Punkte in Folge sorgten für einen Ausgleich des Spielstandes und für Hoffnung im Gevelsberger Team, die jedoch nach einer Hasper Auszeit und folgenden 9 Punkten der Gastgeber im Keim erstickt wurden. Zum dritten Mal lief man nun einem Rückstand hinterher. In dieser Phase haderte Gevelsberg erneut mit seiner Freiwurfquote und gelangte durch organisiertere Offensive erneut in Reichweite. 4 erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe, die nur von 2 Freiwürfen unterbrochen wurden, sorgten am Ende für einen Abstand von - 2 Punkten zum erhofften Auswärtserfolg in Hagen. Leider vergaben die Gäste auch in dieser Phase 2-3 entscheidende Angriffe.
"Wir waren heute nicht gut, trotzdem haben wir das Spiel phasenweise eng gestalten können und am Ende nur knapp verloren." so Coach Schürfeld nach dem Spiel.
Pohl, 22
Bieker, 4
Tempelmann, 8 / 2
Schreyer
Jaretzke, 15 / 5
Kirchner, 4
Dohmen
Käufer, 6
Drucks, 18 / 2
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